31.01.-02.02.2020   Skiausfahrt in die Schweiz: Schiers, Flims-Lax, Davos

Bericht der Alpingruppe

Hoch über der Rheinschlucht liegen die Bergdörfer Flims-Laax-Falera. Die kleine Gemeinde hat eines der schönsten Skigebiete in der Schweiz. Dreh- und Angelpunkt ist der Crap Sogn Gion auf 2.252 m Höhe. Es ist immer hektisch bis alle ihre Skistiefel angezogen haben, im Besitz ihrer Ski und vor allem der Skipässe sind. Dann geht’s schnell. Schließlich will man den Tag nutzen!

Von der Talstation in Laax schweben wir mit der Gondel hinauf und bewundern die ersten Ausblicke. Über der Rheinschlucht liegt ein Nebelband, darüber erheben sich die Berge. Wir genießen den Skitag, die breiten endlosen Pisten und das einzigartige Bergpanorama von Laax. La Siala mit 2.810 m ist der höchste Punkt, den wir heute erreichen. Er ist nur noch zu toppen vom Vorab-Gletscher mit 3.018 m. Nach 4 ½ Std. wird es für uns Zeit zum Einkehrschwung. Wir sitzen auf der Terrasse der gemütlichen Hütte „Tegia Curnius“, freuen uns über die letzten Sonnenstrahlen und lassen den Skitag nochmals Revue passieren. Mit der Umlaufgondel kehren wir zur Talstation zurück und treffen uns mit den anderen Gruppen zum Aprés-Ski am Bus.

Wegen der unbeständigen Wetterlage entscheiden sich am Sonntag nur noch wenige zum Skifahren in Davos-Parsenn. Die Pisten sind wie immer toll präpariert und die Talabfahrten nach Davos und zum Schifer gut zu fahren. Der Himmel ist bedeckt aber es gibt auch sonnige Abschnitte.  Ab 13:15 Uhr setzt starker Schneefall ein und die Sicht wird schlecht. Nach und nach kommen alle zum Bus zurück. In Davos regnet es, als wir um 15:00 Uhr zur Heimreise aufbrechen.

Brigitte Köder

Bericht der Langlaufgruppe

Bei herrlichem Sonnenschein, aber im Tal bescheidener Schneelage kamen wir mit dem Bus am Samstagvormittag in Laax-Dorf am Parkplatz der Bergbahnen an.  Nach kurzem Briefing wurde klar, dass einzig die Höhenloipe in Bargis (1.549 m) gute Langlaufbedingungen bieten konnte. So fuhr unsere in diesem Jahr auf 6 Personen angewachsene Langlaufgruppe (Irmgard und Manfred, Jutta und Günther,  Christel und Hans-Martin) zunächst mit dem Skibus nach Flims-Dorf und anschließend weiter mit einem kompakten aber kostenpflichtigen Postbus eine schmale, für den öffentlichen Verkehr gesperrte Bergstraße über Fidaz hinauf nach Bargis – ein durch Weiden und Almhütten geschmücktes Hochtal.

Dort erwartete uns bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen eine traumhafte Winterlandschaft mit einer 7,5 km langen, mehrfach in sich verschlungenen Rundloipe. Nach dem obligatorischen Erwerb des Schweizer Langlaufpasses starteten wir am Berghaus Bargis, wo sich auch eine kleine Langlaufschule befindet auf die Loipe und genossen das sanfte Gleiten mit den Ski in vollen Zügen. Nach der ersten Runde war der Flüssigkeitspegel bereits deutlich gefallen, weshalb wir ihn auf der Terrasse des Berghauses Bargis wieder auffüllten. Danach folgte eine 2. Runde in der Loipe und weil es richtig Spaß machte legten Irmgard und Christel nochmals eine halbe Umrundung sowie Manfred und Hans-Martin eine vollständige 3. Runde zurück. Alle waren hoch zufrieden mit diesem erlebnisreichen Tag, den wir im Berghaus mit einem erfrischenden naturtrüben Schweizer Bier („Quöllfrisch“) ausklingen ließen, bevor wir mit dem letzten Bus um 16:00 Uhr ins Tal zurückkehrten.

Am Sonntag starteten wir in Davos, wo wir (Irmgard war heute nicht dabei, dafür aber unsere zweite Jutta) bei noch gutem Wetter zunächst in westlicher Richtung zum bestens ausgebauten Langlaufzentrum gleiteten. Von dort aus ging es weiter nach Südwesten, dem Tal der Landwasser entlang, vorbei an Frauenkirchen bis zum Ende der Loipe bei der Sägmühle Gadenstatt. Auf gleicher Spur ging es anschließend, teilweise direkt am Fluss entlang wieder zurück zum Langlaufzentrum mit kurzer Einkehr und weiter nach Davos Dorf, wo nun leider Regen einsetzte und so nach vielen Langlaufkilometern der Ski-Tag am Bus endete und wir zufrieden, beim Après-Ski und Walters Geburtstagskuchen das Wochenende ausklingen ließen.

Zufrieden und müde traten wir dann die Heimreise an. Steffen brachte uns in gewohnter Manier wieder gut und sicher nach Hause.

Hans-Martin Krenkel

Bericht der Wandergruppe für Samstag 01.02.2020:

Bei milden Temperaturen starteten wir an der Bergbahn in Laax. Durch den Wald stiegen wir zum Wanderweg 22 auf, welcher uns dann zum Bergdorf Falera führte. Unterwegs genossen wir herrliche Blicke auf Laax Dorf, die umliegend Bergwelt und hinunter ins Rheintal. Da die Einkehrmöglichkeiten in Falera sehr begrenzt sind, nahmen wir die 4er-Sesselbahn, um zur Skihütte Curnius auf 1.644 m zu kommen.

Hier stärkten wir uns und einige Wanderer belegten die Sonnenliegen. Nur durch Überredungskünste konnten wir sie bewegen, die Sonnenplätze zu verlassen und wieder hinunter nach Falera zu fahren.

Auf dem gleichen Weg ging es zurück nach Laax, wo wir dann nach ca. 13 km Wanderstrecke in einem Café einkehrten. Es war ein schöner Wandertag.

Sonntag 02.02.2020:

Der Wetterbericht für den Sonntag war nicht berauschend und so entschieden wir uns, zum Gasthaus „Teufi“ zu wandern. Unsere Gruppe wurde wie jedes Jahr durch einige Skifahrer verstärkt, welche  das Dischmatal noch nicht kannten. Stetig ging es leicht bergauf, die Sicht war noch gut und wir konnten die Bergwelt bewundern.

Im Gasthaus „Teufi“ durften wir wieder das Nebenzimmer benutzen und stärkten uns mit Schweizer Spezialitäten wie Rösti in verschiedenen Variationen.

Kaum hatten wir den Rückweg angetreten fing es an zu nieseln, dann zu regnen und wir wurden nass. Ich habe meine Mitwanderer getröstet und ihnen erklärt, dass uns der meiste Regen gar nicht treffe sondern an uns vorbeigeht.

Ekkehard Vogel