Samstag, 05.11.2022 – Wandern durch Wald und Flur vor den Toren Dinkelsbühls.
Ein typischer Novembertag ist unser Begleiter auf dem Weg zur Mutschach, ein großes Waldgebiet im Nordosten Dinkelsbühls. Der Großteil des Dinkelsbühler Trinkwassers wird hier gewonnen und in einem Hochbehälter gespeichert. Immerhin liegt der Stadtforst gut 500 Meter hoch. Mächtige Laubbäume und ausgedehnte Fichtenbestände säumen unseren Weg bis wir beim Ungerhof den Wald verlassen. Leider war das Kneippbrünnele im Herzen des Mutschachwaldes schon im Winterschlaf und so haben wir unsere Handtücher umsonst mitgeschleppt. Wir nehmen es gelassen.
Die zahlreichen abgelassenen Fischteiche die wir zu Gesicht bekommen, sind ein typisches Kennzeichen der Dinkelsbühler Weiherlandschaft im November, denn es findet die Fischerntewoche statt, wofür die köstlichen Fische gebraucht werden. So viele „Weiher wie es Tage im Jahr gibt“, sollen einst rings um die Reichstadt gelegen haben. Heute sind es ein paar weniger, doch noch immer wird hier u. a. ein hochwertiges Lebensmittel erzeugt: Der Dinkelsbühler Karpfen.
Wie kann es anders sein: Bei der anschließenden Einkehr im Dinkelsbühler Hof wurden einige dieser Köstlichkeiten verspeist.
Werner Schmidt