Auf geologischen Spuren in der Frankenalb

Im Karst bei Neuhaus an der Pegnitz

Das 9-Euro-Ticket verursacht in diesem Sommer überfüllte Züge. Deshalb fahren wir mit dem Auto nach Neuhaus. Vor uns liegt eine grandiose Tour. Wir starten am Bahnhof und biegen an der Brücke ab an die idyllische Pegnitz, der wir geraume Zeit folgen. Auf dem Karstkundlichen Pfad erreichen wir die sagenumwobene Mysteriengrotte. Hinter dem Eingang befindet sich eine 12 Meter breite und 16 Meter lange Halle. Es geht weiter zur kleinen Schlieraukapelle, in der auch geheiratet werden kann. Ein großer Lindenbaum mit Sitzplätzen spendet Schatten für unsere erste Pause. Nun folgt ein Höhepunkt nach dem anderen: Eine moosbewachsene und teilweise stark durchlöcherte Felslandschaft, Farne und Steintreppen. Wir kommen zur Maximiliansgrotte, die leider heute nicht zu besichtigen ist. Abwechslungsreich geht’s weiter bis zur „Steinernen Stadt“. Kolossale Felsblöcke umgeben uns, die beiden riesigen Felsblöcke sind die „zwei Brüder“. Inmitten dieser märchenhaften Kulisse machen wir unsere Mittagspause.

Auch der Weiterweg bietet mit der Vogelherdgrotte ein weiteres Highlight. Es handelt sich um eine Durchgangshöhle, die wir durchwandern. In Krottensee schauen wir in eine hübsch dekorierte Scheune und halten ein Schwätzchen mit den Eigentümern. Nun sind wir auf dem Endspurt nach Neuhaus in den gemütlichen Biergarten vom Gasthaus „Frankenalb“. Schön war der „Karstkundliche Pfad“ im Nürnberger Land.

Teilnehmer: 4 Frauen

Brigitte Köder