Auf der Potsdamer Hütte sind weitere Sanierungsarbeiten notwendig.

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, den 27. September 2024, wurde beschlossen, die Sanierungsarbeiten an der Wasserversorgung und der Kläranlage der Potsdamer Hütte voranzutreiben. Obwohl die bestehende Quellfassung eine gute Wasserqualität bietet, erfordern aktuelle Hygienevorschriften eine Erneuerung, um die Hütte weiterhin betreiben zu können. Andernfalls droht die Schließung durch die Behörden.

Bei einer ersten Besichtigung vor Ort haben die beteiligten Behörden das Vorhaben positiv bewertet, allerdings hat die Naturschutzbehörde spezielle Auflagen erteilt. Diese verlangen, dass nach dem Ausbau die bestehende Hangwasserdurchnässung erhalten bleibt, um das Hangmoor zu schützen. Diese Anforderung lässt sich jedoch mit einfachen Maßnahmen umsetzen. Die geschätzten Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 180.000 bis 200.000 Euro. Es besteht Aussicht auf eine finanzielle Förderung durch den Hauptverein. Die Potsdamer Hütte wird während der Baumaßnahmen geschlossen.

Die zweite Baumaßnahme betrifft die Kläranlage. Derzeit ist eine sogenannte 3-Kammer-Kläranlage im Einsatz, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Obwohl derzeit keine gesetzliche Verpflichtung besteht, die Anlage zu modernisieren, hält der 1. Vorsitzende, Holger Göttler, eine Sanierung für sinnvoll. Da ohnehin Baumaschinen für die Arbeiten an der Quellfassung vor Ort sein werden, ließen sich durch eine gleichzeitige Sanierung der über 30 Jahre alten Kläranlage Kosten sparen. Zudem würde eine erneute Schließung der Hütte für künftige Bauarbeiten vermieden und man käme möglichen späteren Auflagen der Behörden zuvor. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 200.000 Euro, wobei das Land Tirol einen großen Teil der Ausgaben fördert.               Umgesetzt werden sollen die Sanierungsmaßnahmen ab September 2026.