Eigentlich soll man sich ja nicht selbst loben – aber dass unsere Wanderung so schön wurde, hatte viele Gründe. Zum einen lockte uns das sonnige Frühlingswetter in die herrliche Natur rund um Ellwangen. Schon beim Start an der Jagsttalschenke in Rindelbach war die Stimmung in der Gruppe bestens – und gemeinsam machten wir uns auf den Weg.
Vorbei an den Pferdekoppeln von Rindelbach, ging es über idyllische Waldpfade zum Kressbachsee – ein beliebtes Naturfreibad bei den Ellwangern und unsere erste Station. Dort legten wir eine kleine Pause ein, genossen die Umgebung – zur Erfrischung gab es ein alkoholfreies Getränk in passendem Blauton.
Weiter ging es hinauf zum höchsten Punkt unserer Tour: der Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg. Sie ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern beeindruckt mit ihrem prachtvollen Kirchenschiff und einem grandiosen Blick über Ellwangen. Ein regionaler Schnaps sorgte für einen kurzen, wärmenden Halt – bevor es weiter zum Schloss ob Ellwangen ging.
Am Schloss, unserer dritten Station, erkundeten wir den Innenhof mit den schönen Arkaden – hier findet im Sommer das Fest der Heimattage statt, bei dem auch das berühmte Rotochsenbier ausgeschenkt wird. Einige Wanderer durften bereits mit kleinsten Bierkrüglein darauf anstoßen.
Anschließend führte uns der Weg hinunter in die Stadt, wo wir am Palais Adelmann und dem Marktplatz einen kurzen Halt machten. Ellwangens größtes Fest, der „Kalte Markt“, ist wie die Stadt selbst eng mit der Pferdezucht verbunden. Eine kleine Besonderheit war die süße Überraschung vom Stadtcafé: die „Ellwanger Roßäpfel“ – eine Pralinenspezialität, die ebenso an eine Aktion aus dem Jahr 2000 erinnerte: „Schwing die Hufe – auf nach Ellwangen“.
Unsere letzte Station führte uns zur künftigen Landesgartenschau-Baustelle – hier soll in einem Jahr die LGS eröffnet werden. Passend dazu verteilte ich als kleines Mitbringsel eine spezielle LGS-Schokolade. Von dort aus ging es gemütlich an der Jagst entlang zurück zur Jagsttalschenke, wo wir den Tag bei gutem Essen ausklingen ließen.
Ich habe viel Lob für die Organisation erhalten – und mich über jede einzelne Rückmeldung gefreut. Besonders schön war es zu sehen, wie sich die Teilnehmenden durch die kleinen Ideen an den Stationen begeistern ließen. Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen an eine besondere Wanderung – und ein herzliches Dankeschön an die tolle Gruppe!
Armando Bachthaler