20 Wanderer machten sich bei angenehmen Temperaturen auf die Spurensuche jüdischen Lebens in Dünsbach. Vom Startpunkt Parkplatz Sportgelände ging es in die Judengasse. Am ehemaligen Standort der 1799 erbauten und 1938 zerstörten Synagoge erinnert noch ein Gedenkstein und eine Schautafel an die damaligen Ereignisse. Vorbei am ehemaligen Schächthaus ging es zum außerhalb der Ortschaft liegendem Judenfriedhof. Er wurde 1823 für die Juden aus Dünsbach und Gerabronn angelegt. Wegen der vom Einsturz gefährdeten Mauer und den wackligen Grabsteinen wurde der Friedhof abgesperrt.

Nächstes Ziel war das rund 800 Jahre alte Schloss Morstein. Dank der Vermittlung des Ortsvorstehers, der im Schloss wohnt, konnten wir uns im Schlosshof frei bewegen und vom Schlossgarten aus dem Blick ins Jagsttal genießen.

Ein kurzer Abstieg ins Jagsttal brachte uns nach Großforst. In der Jagsttal-Ranch bei der Familie Bauer packten wir unser Rucksackvesper aus und genossen die wohlverdiente Mittagspause.

Nach einer kurzen Strecke Jagst abwärts nach Hürden wurde der Aufstieg entlang der Völkersklinge in Angriff genommen. An der Jagsttalkante angekommen führte der Weg auf dem HW 3 durch die Reiherhalde zurück nach Dünsbach.

Im Vereinsheim des TSV Dünsbach bei Hausmacher Vesper und Flachswickel beendeten wir unsere 12 km und 5,5-stündige Wanderung.

Eddi Rückl